Autonome Discovery-Module
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Einführung
Aufgrund spezifischer Sicherheitsanforderungen, wie z.B. Tier-Modelle, ist die Bereitstellung zusätzlicher Inventarisierungsoptionen erforderlich. Aktuell sind alle unsere Scan-Module für die interaktive Nutzung verfügbar. Ein Hauptproblem der interaktiven Inventarisierung ist die Notwendigkeit, mit hochprivilegierten Benutzerkonten zu arbeiten. Dies umfasst die Eingabe und Speicherung solcher Konten in verschiedenen Assistenten und Jobs sowie ihre Integration in den Docusnap Discovery Service (DDS) oder den Docusnap Server. Die Verwendung unabhängiger Scan-Module können dieses Problem umgehen, da sie entweder manuell oder mit lokal berechtigten Benutzern betrieben werden können.
Die autonome Ausführung der Discovery-[Modul].exe generiert eine Datei mit der Endung *.dsi. Diese kann in Docusnap entweder interaktiv oder automatisiert über den Datei-Import importiert werden. Die Ausgabedatei des DSI wird nach einem spezifischen Schema benannt, welches sich aus dem Modulnamen, dem Hostnamen und einer eindeutigen Kennung, der sogenannten GUID (Globally Unique Identifier), zusammensetzt.
Autonome Discovery-Module
Die unten aufgeführten Discovery-Module sind im ‘Tool’-Ordner des Docusnap-Programmverzeichnisses sowie auf dem System, auf dem der Docusnap Discovery Service installiert ist, verfügbar.
- Microsoft Windows
- Discovery-Windows.exe
- DocusnapScript.exe (gleich wie Discovery-Windows.exe, wird nicht weiterentwickelt, verbleibt für existierende Implementierungen)
- Discovery-Windows-Legacy.exe (für Windows 7 und älter)
- Microsoft Distributed File System
- Discovery-DFS.exe
- Microsoft DNS
- Discovery-DNS.exe
- Discovery-DNS-Legacy.exe (wird nicht weiterentwickelt, verbleibt für existierende Implementierungen)
- Microsoft DHCP
- Discovery-DHCP.exe
- Discovery-DHCP-Legacy.exe (wird nicht weiterentwickelt, verbleibt für existierende Implementierungen)
- Microsoft Active Directory
- Discovery-ADDS.exe
- Discovery-ADDS-Legacy.exe (wird nicht weiterentwickelt, verbleibt für existierende Implementierungen)
- Microsoft Exchange
- Discovery-Exchange.exe (für Versionen ab 2013)
- Microsoft SharePoint
- Discovery-SharePoint.exe (für SharePoint ab Version 2013)
- Discovery-SharePoint-2010.exe
- Discovery-SharePoint-2007.exe
- Veeam Backup & Replication
- Discovery-VeeamBR.exe (ab Version 11)
- Linux
- Discovery-Linux
- Discovery-Linux-Legacy (wird nicht weiterentwickelt, verbleibt für existierende Implementierungen)
- Mac
- Discovery-Mac
Standardparameter
Darunter werden Parameter verstanden, die für jedes autonome Discovery-Modul vorhanden sind. Um Rückwärtskompatibilität zu gewährleisten, unterstützen wir für jeden dieser Parameter Alias-Schreibweisen.In unserer Dokumentation weisen wir darauf hin, dass bestehende modulspezifische Schreibweisen eines Standardparameters unterstützt werden; in der Hilfsfunktion und Dokumentation beschreiben wir jedoch nur noch die offizielle Parameterbezeichnung.
Verwendung: Discovery-Example.exe [OPTIONEN]
Anmerkung: "OPTIONEN" mit den gewünschten Befehlszeilenargumenten ersetzen.
Optionen:
-h
Beschreibung: Zeigt diese Hilfemeldung an und beendet das Programm.
Beispiel: C:\Discovery-Example.exe -h
-o <Pfad>
Beschreibung: Definiert das Zielverzeichnis für die Ergebnisdatei und den Ablageort temporärer Dateien,
die während der Datenerfassung entstehen. Dies kann mit dem Parameter -w geändert werden.
Wird -o nicht angegeben, werden die Dateien im Verzeichnis des Moduls gespeichert.
Beispiel: C:\Discovery-Example.exe -o C:\Temp
-n <Dateiname>
Beschreibung: Definiert den Namen der Ausgabedatei.
Beispiel: C:\Discovery-Example.exe -n neuer-dateiname.dsi
-a <Anzahl>
Beschreibung: Bestimmt die Anzahl der archivierten Ergebnisse, die beibehalten werden (Standard: 4).
Beispiel: C:\Discovery-Example.exe -a 10
-l <Loglevel>
Beschreibung: Legt das Protokollierungslevel der Anwendung fest. Standard: Error
Mögliche Werte: Debug, Information, Warning, Error, Critical, None
Beispiel: C:\Discovery-Example.exe -l debug
-w <Pfad>
Diese Einstellung betrifft alle Module außer das Windows Modul.
Beschreibung: Der Parameter -w ermöglicht es, den Speicherort für die temporäre Dateien
festzulegen, die während der Datenerfassung entstehen.
Legt C:\Temp\DiscoveryRun als Arbeitsverzeichnis für temporäre Daten fest.
Beispiel: C:\Discovery-DNS.exe -w C:\Temp\DiscoveryRun
-w
Diese Einstellung betrifft nur das Windows Modul.
Beschreibung: Der Parameter -w aktiviert den Silent Mode, wodurch die Anzeige von Messageboxen
unterdrückt wird.
Für Windows werden keine temporären Dateien während der Inventarisierung erstellt.
Beispiel: C:\Discovery-Windows.exe -w
Modulspezifische Parameter
Darunter verstehen wir Parameter, die nur für ein spezifisches Modul verwendet werden. Diese Parameter werden jeweils in der Hilfsfunktion des jeweiligen Discovery-Moduls (Discovery-Example.exe -h) und in der Dokumentation beschrieben.